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Auf dieser Seite sollen alle uns bekannten Hersteller, die den JLO-Twin in Ihre Fahrzeuge eingebaut haben, vorgestellt werden. Darunter sind auch solche, die zugekaufte Maschinen nur mit eigenem Namen versehen haben. Wer zum Ausbau dieser Seite mit Bildern, oder seinem Wissen beitragen kann, ist herzlich dazu eingeladen, mit zu helfen.
Los geht es mit den Fahrzeugen von Austria-Alpha bis Follis:
Austria-Alpha, gebaut von Joseph Illigchmann in Wien. Das auffälligste an diesem Motorrad, Modell "Komet", waren die 200mm große Bremsen mit 40mm Belagbreite, die man im eigenen Werk fertigte. Auch ein Bild dieses raren Modells gibt es nun, von dem lt. einem Wiener Sammler, nur 8 Stück mit dem JLO-Twin entstanden. Bis auf seine Maschine, aus deren Typenschein das (seitenverkehrte) Foto stammt, ist der Rest verschollen.
Hier noch einmal die Austria-Alpha zur Restauration hervorgeholt und entstaubt..
AWD - Die Marke von August Wurring in Düsseldorf-Breitscheid, der über 60 Jahre lang in seiner kleinen Manufaktur, mit in besten Zeiten einem Dutzend Angestellten, Motorräder für Alltag und Rennen baute. In den 50er Jahren durfte selbstverständlich der JLO-M2x125, als einziger Zweizylinder-Zweitakt Einbaumotor, in seiner Modellpalette nicht fehlen.
Am Anfang noch mit Jurisch Geradewegfederung...
...aber bald schon mit Schwinge fürs Hinterrad
Bücker - aus Oberursel im Taunus, verbaute den Twin in seinem Modell "ILONA II", das sogar von einer Polizeidienststelle als Gespannmotorrad mit einem 200er Steib gefahren wurde!
Oben: Eindeutig Vorserie, der Kickstarter ist noch starr, die Ölablassschraube im
Primärkettenkasten, fehlt und die Auslässe enden schräg nach außen.
Diese mehr als seltene Bücker Ilona II mit Hinterradschwinge und 16 Zoll Rädern steht
in Oberursel im Geschäft von Massivholz Möbel und Schreinerei Kunz in der Weilstraße.
Wer einen Sinn für schöne Möbel hat, - die Bilder auf der web-site machen Lust auf mehr!
Buydens aus Laeken-Brüssel hatte wohl einen längeren Blick über den Kanal zu Wooler riskiert und damitschon das Design von MZ ES und ZU Blechbanane vorweggenommen.
Centrum war nichts anderes als eine Monark, die als sogenannte "Kaufhaus"-Marke in Schweden vertrieben wurde...
Daventry , eine Firma aus Brüssel, die erst mit dem JLO-Twin auf den Markt kam, als in Deutschland Motorräder schon fast unverkäuflich waren.
DMF
Driebergse Motrijwielen Fabriek in Driebergen / Holland, bot bis 1957 ein Modell mit dem JLO-Twin an. Die belgische DMF dürfte ein Ableger der holländischen Firma gewesen sein und produzierte dort lediglich Mopeds mit HMW-Fuchs Motor.
Diese DMF wird momentan aufgebaut, sobald sie fertig ist.....
Noch eine DMF, aus dem Jahre 1953 mit Geradewegfederung hinten
EMVA / ENSIA in der Rue d´Italie in Lüttich war Express-Importeur und verkaufte die Maschinen auch mit eigenem Emblem auf dem Tank.
Express, die Firma aus Neumarkt/Oberpfalz die bis 1958, dem letzten Jahr ihres Bestehens den JLO Twin anbot. Express war keiner von den kleinen Herstellern, die Maschinen findet man heute noch in Österreich, Holland oder Schweden, wenn auch manchmal mit einem anderen Wapperl auf dem Tank (Emsa, Ensia, Hoensen, Svalan etc.) 1958 ging Express in der Zweirad Union auf. Oder unter. Und dieser wiederfuhr das selbe Schicksal durch Fichtel und Sachs, als sie bei Hercules eingegliedert wurde, wo letzt-endlich auch Triumph und Adler nach dem Zusammenbruch der Vertriebsgesellschaft der drei Marken ihr Ende fanden.
Typ 252, die erste Express mit dem Twin
Die 255, der Säbelzahn Tiger, mit der gezogenen Schwinge 16 Zoll Rädern
und 180mm Pränafa Bremsen
dieselbe noch mal mit Grotz Telegabel
Nachbau der 255 Werks GS
Flandria-Claeys aus Zedelgem in Belgien, eine Firma die für ihre Mopeds, die in großen Stückzahlen produziert wurden, wesentlich bekannter war als für die 250er Modelle
Man beachte die voluminösen Krümmer ala Triumph Cornet, die
die Flandria tatsächlich leiser machen
FN, eine Waffenschmieder in Herstal / Belgien, die den Twin verbaute, als die Zeit für die eigenen Viertakter mit mehr Hubraum abgelaufen war. Auch der JLO-Twin war eigentlich am Ende seines Produktionszyklus angekommen, als man bei FN anfing, den Motor in Eigenregie zu bauen und noch bis 1962 anbot.
Oben/Unten: die FN M22 vom Prospekt noch mal in "Natur"
↓↑ frührere Versionen der 250er FN - M 22
FOLLIS , eine Firma in Lion / Frankreich, die für kleinere Maschinen bekannt war. Die Qualität ab Werk ließ, Augenzeugen zufolge, sehr zu Wünschen übrig.
aber es wurden sogar welche verkauft, wie unser Häuptling im Bild festhielt:
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